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Carla Lo

Mein Beruf:

Landschaftsarchitektin
Carla Lo Porträtbild

Steckbrief

Mein Beruf leicht erklärt:
Ich bin Landschaftsarchitektin, d.h. ich beschäftige mich mit Freiräumen aller Art und wie wir jetzt und in Zukunft leben möchten. Konkret gestalte ich Gärten, Parks, Spielplätze, Fußgängerzonen, einfach alles was außerhalb von Gebäuden ist. Manchmal mit mehr Grün, manchmal mit weniger Grün. Das liegt an der konkreten Lage des Projektgebiets. Meine Aufgabe ist es Ideen zu erarbeiten, diese in Plänen zu visualisieren und dann dafür Sorge zu tragen das diese dann in die Realität umgesetzt bzw. gebaut werden.
Was ich an meinem Beruf besonders spannend finde:
Spannend finde ich das mein Beruf so vielseitig ist und damit nie langweilig wird. Wir haben viele Projekte in unterschiedlichen Phasen. Morgens skizzieren wir zum Beispiel einen neuen Park, dann müssen wir mit Auftraggebern über Kosten oder ein Konstruktionsdetail diskutieren und dann geht es vielleicht auf die Baustelle um zu schauen wie eins unsere Projekte wächst. Unser Beruf ist kreativ und technisch zugleich. Diese Mischung macht unheimlich großen Spaß. Spannend finde ich auch das der Umgang mit unseren Grün- und Freiräumen auch immer ein Spiegel unserer Gesellschaft sind. Gerade in der Pandemie haben wir alle gemerkt wie wichtig Freiräume für eine lebenswerte Zukunft sind, daraus haben wir viel lernen können. Wir versuchen dies in neuen Projekten umzusetzen. Auch im Zuge des Klimawandels wird unser Beruf immer wichtiger wenn es darum gibt einen Lebensraum für Mensch und Tier im Einklang zu schaffen.
Darum habe ich mich für einen MINT-Beruf entschieden:
Jetzt hab ich googlen müssen, was überhaupt ein MINT-Beruf ist. Das kann ich gar nicht genau beantworten, da ich die Landschaftsarchitektur nicht als klassischer MINT-Beruf empfinde. Ich habe mich damals in einem Berufsinformationszentrum über das Studium informiert und die Studienpläne durchgeschaut. Die Mischung aus Naturwissenschaft und Kreativität fand ich überzeugend.
Meine größte Herausforderung war bisher:
Ich glaube die größten Herausforderungen sind die vor den man gerade steht. Im Nachhinein sind diese gar nicht mehr so schlimm. Momentan ist dies bei mir ein Vortrag in Berlin.
In meiner Freizeit mache ich am liebsten:
Das ist abhängig von den Jahreszeiten. Wenn es etwas kälter wird stricke und nähe ich sehr gerne. Nichts Funktionales, sondern etwas für mich zum Anziehen, das macht mir richtig Spaß, auch wenn das Ergebnis nicht immer wie erwartet ist. Im Sommer spiele ich gerne Tennis oder ich gehe gerne in die Natur wandern.
Freundinnen und Freunde sagen über mich:
Vielleicht, dass ich ein sehr freiheitsliebender Mensch bin.
Gleichberechtigung bedeutet für mich:
Ich werde momentan oft zum Thema Frau in der Baubranche interviewt. Ob Frauen anders bauen? Wie es ist als Frau ein Büro zu leiten oder warum nicht mehr Frauen in der Baubranche zu finden sind? Am Anfang habe ich mich sehr darüber gewundert und war sogar ziemlich genervt davon, da dies für mich dies ganz selbstverständlich ist. Ich persönlich fühle mich dann gleichberechtigt, wenn ich nicht ständig auf meine Frau sein aufmerksam gemacht werde, und wenn es für andere genauso normal ist wie für mich selbst.
Als Mädchen wollte ich gern:
Als Mädchen wusste ich nicht wirklich, was ich später machen möchte. Am ehesten wollte ich noch Kieferorthopädin werden, aber nur weil meine Kieferorthopädin eine selbstbewusste Frau mit Sportwagen war. Ich wusste lange nicht was ich machen möchte und bin daher sehr glücklich das ich einen Beruf gefunden habe, der mir richtig Spaß macht und der sich soft auch nicht wie Arbeit anfühlt.
Diesen Rat hätte ich als Mädchen gerne bekommen:
Mir hätte es sehr geholfen, wenn mir jemand den Rat gegeben hätte, dass es ausreicht, so zu sein wie man ist. Man muss nicht besonders schlau, fleißig, ehrgeizig, brav oder rebellisch sein. Man kann einfach so sein, wie man ist.

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