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Leonie Einfalt

Mein Beruf:

Doktorandin am Institut für Hochenergie Physik
Physikerin Leonie Einfalt

Steckbrief

Mein Beruf leicht erklärt:
In meinem Forschungsgebiet suchen wir nach Dunkler Materie, einer unbekannten Substanz die unser ganzes Universum füllt, die wir aber weder sehen noch messen können. Wir suchen also quasi nach der Nadel im Heuhaufen, nur dass unsere Nadel unsichtbar ist.
Was ich an meinem Beruf besonders spannend finde:
Die ersten Hinweise auf die Existenz der Dunklen Materie kamen aus der Bewegung von Sternen und Galaxien. Mittlerweile wissen wir aber, dass die Dunkle Materie mit großer Sicherheit ein sehr kleines Elementarteilchen ist – viel viel kleiner also als ein Staubkorn. Damit verbindet mein Forschungsgebiet das ganz Große im Universum mit dem Allerkleinsten und das finde ich super spannend!
Darum habe ich mich für einen MINT-Beruf entschieden:
Ich hatte immer schon viel Freude an Mathematik und dem Lösen von Problemen und Rätseln. In meinem Beruf mache ich das jetzt praktisch den ganzen Tag und lerne jeden Tag neue coole Dinge dazu.
Meine größte Herausforderung war bisher:
Diesen Sommer habe ich auf der größten Konferenz für Hochenergie Physik in Bologna einen Vortrag über ein Experiment gehalten an dem ich mitarbeite. Ich war also jene Person, die das Experiment auf der Konferenz repräsentiert und da war ich schon wirklich sehr nervös – aber ich glaube es ist ganz gut gelaufen!
In meiner Freizeit mache ich am liebsten:
Sport, insbesondere laufen und in die Berge gehen. Im Winter gehe ich oft Schitouren und Schifahren, immer mit dem Ziel einen unverspurten Tiefschneehang zu finden. Abgesehen von sportlichen Aktivitäten, gehe ich gerne aus und treffe mich mit meinen Freund*innen.
Freundinnen und Freunde sagen über mich:
Dass ich in manchen Lebensbereichen ein bisschen extrem bin (nicht politisch gemeint).
Gleichberechtigung bedeutet für mich:
Dass jeder Mensch die gleichen Rechte und Chancen im Leben hat.
Als Mädchen wollte ich gern:
Je nach Alter, viele verschiedene Berufe ergreifen, von Teppichverkäuferin über Englischlehrerin bis hin zu Forscherin, letzteres ist geblieben.
Diesen Rat hätte ich als Mädchen gerne bekommen:
Dass man sich nicht von anderen, die sich gut darstellen können (des öfteren männliche Kollegen), einschüchtern lassen soll, denn die meisten kochen auch nur mit Wasser.

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