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Florentina Voboril

Mein Beruf:

PreDoc Researcher in der Algorithms and Complexity Group der TU Wien
Portrait Florentina Voboril

Steckbrief

Mein Beruf leicht erklärt:
Die Algorithms and Complexity Group an der TU Wien beschäftigt sich mit der Entwicklung und Analyse von Algorithmen. Algorithmen sind Schritt-für-Schritt Anleitungen, die zum Beispiel dazu verwendet werden, um einem Computer zu sagen, was er zu tun hat. Konkret sieht mein Job so aus, dass ich mir zu verschiedenen Problemen wissenschaftliche Artikel durchlese, um herauszufinden, welche Algorithmen und Lösungsansätze es schon gibt. Dann suche ich neue Lösungsansätze und vergleiche, wie lange diese jeweils zum Lösen des Problems brauchen. Aktuell erforsche ich, ob Large Language Models, wie beispielsweise ChatGPT, genutzt werden können, um bestimmte Probleme schneller zu lösen. Die Erkenntnisse daraus werde ich verwenden, um meine Doktorarbeit zu schreiben. Seit einigen Jahren leite ich außerdem Roboter- und Informatik-Kurse für Kinder. Diese finden entweder an Wochenenden für einen Tag oder in den Sommerferien für eine Woche statt. Je nach Alter biete ich verschiedene Kurse an. Die jüngsten Kinder (6-7 Jahre) lernen, wie man BeeBots und Ozobots programmiert. Mit etwas älteren Kindern (8-12 Jahre) programmiere ich Scratch und Lego Mindstorms Roboter.
Darum habe ich mich für meinen Job entschieden:
Dass ein Job in der Forschung für mich in Frage kommt, weiß ich schon seit vielen Jahren. Ich finde es spannend, an bisher unbeantworteten Fragestellungen zu forschen und es gibt mir das Gefühl, dass ich die Menschheit mit Wissen bereichern kann. Während meinem Informatik-Studium haben mich die Themen von der Algorithms and Complexity Group am meisten interessiert. Als ich dann die Möglichkeit angeboten bekommen habe, für mein Doktoratsstudium an dieser Forschungsgruppe zu arbeiten, konnte ich einfach nicht nein sagen.
Das spannendste an meinem Beruf ist:
Wenn man in der Forschung tätig ist, arbeitet man an Fragestellungen, mit denen sich davor noch kein anderer Mensch beschäftigt hat. Diese Vorstellung finde ich sehr cool. Außerdem ist der internationale Austausch wichtig und man bekommt gelegentlich die Möglichkeit zu Konferenzen in anderen Ländern zu reisen.
Mein Freundeskreis sagt über mich:
Dass ich ein sehr positiv denkender und netter Mensch bin und stets mit einem Lächeln durchs Leben gehe. Ich bin ein organisatorisches Genie, zielstrebig und ehrgeizig. Außerdem sieht mich mein Freundeskreis als selbst reflektiert, zuverlässig und hilfsbereit.
Gleichstellung bedeutet für mich:
Gleichberechtigung von Frauen und Männern bedeutet für mich, dass geschlechterspezifische Stereotype aufgebrochen werden. Dass Männer und Frauen die gleichen Karrierechance bekommen und bei gleichem Job auch dasselbe Gehalt verdienen. Ich wünsche mir, dass es eine Selbstverständlichkeit ist, dass Frauen im MINT-Bereich arbeiten. Genauso wünsche ich mir aber auch, dass z.B. mehr Männer in Kindergärten arbeiten, ohne Vorurteilen ausgesetzt zu sein.
Als Mädchen wollte ich:
Bäuerin werden, weil ich Tiere liebe. Mittlerweile finde ich Informatik doch spannender.
In meiner Freizeit mache ich:
Freunde treffen, Zeit mit meiner Familie verbringen, tanzen, Stand-Up-Paddling, spazieren gehen
Diesen Rat hätte ich gerne als Mädchen bekommen:
Es ist nicht so wichtig, zu den coolsten Mädchen in der Klasse zu gehören. Wichtig ist, dass du den Tätigkeiten nachgehst, die dir Spaß machen - egal ob andere das cool finden oder nicht.
Meine größte Stärke:
Ich bin ein Mensch, der sich gerne hohe Ziele setzt, diese gut durchplant, motiviert verfolgt und so meistens auch erfolgreich erreicht.
Meine größte Schwäche:
Hin und wieder bin ich ein kleiner Tollpatsch.

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