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Ivona Brandic

Mein Beruf:

Universitätsprofessorin für High Performance Computing Systems
Universitätsprofessorin Ivona Brandic, Fotocredit Luiza Puiu

Steckbrief

Mein Beruf leicht erklärt:
Ich entwickle „grüne Computer“, die mit viel weniger Strom auskommen als die Gewöhnlichen. Das mache ich schon sehr lange, seit mehr als 15 Jahren. Ich habe gemeinsam mit meinem Team Grundlagen für “grüne Computer” entwickelt, die heute überall benutzt werden können, z.B., während wir ein Bild auf Instagram hochladen oder während wir ein Computerspiel spielen. Meine StudentInnen lernen unter anderem, wie Computer sinnvoll eingesetzt werden können, um die Klimakrise zu bekämpfen.
Was ich an meinem Beruf besonders spannend finde:
Dass ich jeden Tag mit herausragenden und talentierten StudentInnen diskutieren kann. Ich empfinde es als großes Privileg, aber auch als große Verantwortung, mit diesen Talenten zusammenarbeiten zu dürfen.
Darum habe ich mich für einen MINT-Beruf entschieden:
Ich baue gerne komplizierte Dinge. In meinem Job arbeite ich mit riesigen Mengen von verschiedensten Informationen und verbinde diese miteinander, um diese am Ende leichter verständlich zu machen.
Meine größte Herausforderung war bisher:
Ein neues Leben in Österreich nach dem Bosnienkrieg anzufangen. Es war sehr schwierig einen Alltag wieder aufzubauen, einen neuen Freundeskreis zu finden und auch sich hier daheim zu fühlen. Es war auch eine große Lehre – nach so einer Erfahrung erscheint einem nichts mehr unmöglich.
In meiner Freizeit mache ich am liebsten:
Laufen, Radfahren, Wandern – gerne auch in der Gesellschaft, z.B. mit meiner Tochter.
Freundinnen und Freunde sagen über mich:
Dass ich gut kochen kann und dass ich leider viel zu wenig Zeit habe, um sie regelmäßig zu bekochen.
Gleichberechtigung bedeutet für mich:
Vor allem Unabhängigkeit, die Lebensentscheidungen zu treffen, die einem richtig und wichtig erscheinen.
Als Mädchen wollte ich gern:
Alles andere nur nicht Technik studieren. Die Bandbreite von meinen Wunschberufen reicht von Prinzessin, Polizistin über Kindergärtnerin bis hin zur Ärztin. Technik ist bei mir einfach passiert – wie alle guten Dinge im Leben.
Diesen Rat hätte ich als Mädchen gerne bekommen:
„Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen.“ Einfach nicht aufhalten lassen, Niederlagen und Misserfolge schauen ein Paar Jahre später gar nicht so tragisch mehr aus.

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