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Markus Zauner

Mein Beruf:

Sozialarbeiter und Trainer in der (außer-)schulischen Jugendarbeit

Steckbrief

Mein Beruf leicht erklärt:
Als Sozialarbeiter unterstütze ich Menschen in schwierigen Lebenslagen. Ich höre ihnen zu, nehme sie ernst und begleite sie dabei, gute Lösungen für Ihre Probleme zu entwickeln. Ich kläre ab, welche rechtlichen Ansprüche sie haben und vermittle bei Bedarf an spezialisierte Hilfsangebote weiter. Als Trainer hingegen gehe ich in Schulen und Jugendzentren, um mit Jugendlichen über Themen wie z.B. Finanzbildung oder psychische Gesundheit zu sprechen – mit dem Ziel, junge Menschen zu stärken und Probleme zu verhindern, bevor sie überhaupt entstehen.
An meinem Beruf finde ich spannend...
… dass man als Sozialarbeiter in so vielen interessanten Bereichen (z.B. Suchtberatung, Bewährungshilfe oder Streetwork) tätig werden kann und ich mit meiner Arbeit unmittelbar zu einer besseren, sozial gerechteren Gesellschaft beitrage. Jeden Tag aufs Neue lerne ich faszinierende Menschen und Lebenswelten kennen. Dies motiviert mich, meine eigenen Sichtweisen auf die Welt immer wieder neu zu hinterfragen und mich als Mensch ständig weiterzuentwickeln.
Darum habe ich mich für meinen Beruf entschieden...
Während meines Zivildienstes in einem Krankenhaus habe ich zum ersten Mal gemerkt, dass ich gut mit Menschen kann und mich der tägliche Einsatz für kranke oder hilfsbedürftige Menschen mit Freude und Sinn erfüllt. Bei der Online-Recherche nach passenden Berufen bin ich dann über das Studium „Soziale Arbeit“ gestolpert. Die spannende Kombination aus unterschiedlichen Studieninhalten (z.B. Psychologie, Pädagogik, Medizin oder Soziologie) und die sicheren Job-Aussichten nach dem Abschluss weckten schließlich mein Interesse.
Mein Freundeskreis sagt über mich...
… hoffentlich nur Gutes! :) Eine kleine Umfrage unter guten Freund:innen führte jedenfalls zu folgenden Rückmeldungen: Warmherzig, vielfältig, zielstrebig, geduldig, verantwortungsvoll, weltoffen, vielbeschäftigt, lösungsorientiert, kreativ und humorvoll.
Gleichberechtigung bedeutet für mich...
… dass jeder Mensch, unabhängig von Geschlechtsidentität oder sexueller Orientierung, die gleichen Chancen und Rechte vorfindet. Um Gleichberechtigung zu erreichen, finde ich es ganz wichtig, dass sich vor allem auch Männer mit gängigen Geschlechterstereotypen beschäftigen und diese kritisch hinterfragen. Deswegen mein Appell an junge Männer: Lasst euch nicht von Klischees und gesellschaftlichen Erwartungen einengen. Folgt euren Interessen und Talenten. Zeigt euch offen dafür, Neues auszuprobieren. Und orientiert und inspiriert euch an positiven Vorbildern, welche die Welt von morgen für alle Menschen lebenswerter gestalten wollen.
Als Bursche wollte ich...
… IT-Techniker oder Software-Entwickler werden. Zum Glück habe ich im Laufe der Jahre erkannt, dass meine Talente und Interessen in anderen Bereichen liegen und ich lieber mit Menschen als mit Maschinen arbeite.
In meiner Freizeit ...
An freien Tagen tanke ich gerne Energie, indem ich ins Kino gehe oder Live-Konzerte besuche. Um meine beruflichen und privaten Interessen sinnstiftend miteinander zu verbinden, habe ich 2024 gemeinsam mit zwei lieben Freund:innen einen gemeinnützigen Kulturverein gegründet. Ziel des Vereins ist es, einmal jährlich ein Event namens „m:pathy Filmfestival“ zu organisieren, welches Filme aus den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziales präsentiert.
Diesen Rat hätte ich gerne als Bursche bekommen:
… dass es völlig in Ordnung ist, als Mann zu weinen und sich verletzlich zu zeigen. In meiner Arbeit sehe ich immer wieder, welche schwerwiegenden Auswirkungen (z.B. Gewaltvorfälle, Depressionen oder Suchterkrankungen) es auf Männer haben kann, wenn sie ihre Gefühle unterdrücken und versuchen, alle Herausforderungen des Lebens alleine zu bewältigen. Gefühle zu zeigen und sich anderen Menschen anzuvertrauen ist ein Zeichen von Stärke, nicht von Schwäche.
Meine größten Stärken:
… ist wohl meine Empathiefähigkeit, welche es mir erlaubt, sehr leicht die Perspektiven anderer Menschen einzunehmen und dann bestmöglich auf sie und ihre Bedürfnisse einzugehen.
Meine größten Schwächen:
… ist, dass ich manchmal dazu neige, zu viel Verantwortung zu übernehmen und damit meine persönliche Belastungsgrenze überschreite. Aber je älter und lebenserfahrener ich werde, desto leichter fällt es mir, fürsorglich mit mir und meinen eigenen Ressourcen umzugehen.

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