Lisa Hirschbichler

Mein Beruf leicht erklärt:

Ich schnitze Skulpturen aus Holz & Krampusmasken und arbeite mit Kettensägen, Schnitzwerkzeug und verschiedenen Power Tools.

An meinem Beruf finde ich spannend...

Dass man einem Stück von einem „toten Baum“ nochmal neues Leben einhauchen darf. Und dass man mit einem zerstörerischen, gefährlichen Gerät wie einer Kettensäge etwas Schönes erschaffen kann. Es ist auch sehr erfüllend, wenn man mit seinen eigenen Händen und teilweise harter körperlicher Arbeit etwas Neues entstehen lassen kann. Vor einem vollendeten Projekt zu stehen, ist immer etwas ganz Besonderes. Oder das Strahlen in den Augen von Kund:innen, wenn die Masken oder Skulpturen so geworden sind, wie sie sich es vorgestellt haben.

Darum habe ich mich für meinen Beruf entschieden...

Anfangs habe ich es nur als Hobby betrieben, doch mir wurde schnell klar, dass ich alles dafür tun werde um hauptberuflich zu Schnitzen, egal wie lange es dauert. Ich hatte schon viele verschiedene Arbeitsstellen (Zahntechniker Lehre abgebrochen, Lehre zur gewerblichen Masseurin, in diversen Hotels als Masseurin gearbeitet, zwischendurch mal im Einzelhandel, dann noch eine Fitnesstrainer Ausbildung und Arbeit in Fitnessstudios) aber nirgends war ich so glücklich und erfüllt wie ich es beim Schnitzen bin.

Gleichberechtigung bedeutet für mich...

Gleiche Chancen und Bedingungen für alle, unabhängig von Geschlecht oder Herkunft.

Als Mädchen wollte ich...

Tierärztin oder Reitlehrerin werden und einen Pferdehof besitzen.

In meiner Freizeit mache ich gerne...

Schnitzen, Schnitzertreffen, Zeit in der Natur, mich mit meiner Hündin beschäftigen, Bogenschießen, Fitness

Diesen Rat hätte ich gerne als Mädchen bekommen:

Du musst nicht immer still und brav sein, du darfst auch mal laut deine Meinung vertreten und für dich selbst einstehen.´ Sag niemals „Ich kann das nicht!“ Wenn dann: „Ich kann das NOCH nicht.“

Meine größte Stärke:

Wenn ich etwas wirklich will, bin ich sehr beharrlich und ausdauernd. Ich lasse mich auch nicht von Rückschlägen runterziehen, sondern lerne daraus und mache einfach weiter.

Meine größte Schwäche:

Schnell frustriert, wenn etwas nicht auf Anhieb so klappt wie ich es mir vorstelle oder die Lernkurve mal stagniert.