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Franziska Windisch

Mein Beruf:

Universitätsassistentin (oder auch: wissenschaftliche Mitarbeiterin) an der Universität Wien, Institut für Staatswissenschaft

Steckbrief

Mein Beruf leicht erklärt:
Ich unterrichte an der Universität Studierende und forsche in meiner Doktorarbeit dazu, wie unterschiedliche Gruppen über Umverteilung denken und sprechen, wie sie politischen Einfluss ausüben, und welche Interessen in politischen Entscheidungen berücksichtigt werden. Dafür kombiniere ich die Analyse von Umfragedaten mit modernen computergestützten Methoden, um große Textmengen (z.B. Medienberichte und Parlamentsdebatten) zu untersuchen. So identifiziere ich Muster und Zusammenhänge, die Einblicke in politische Prozesse ermöglichen.
An meinem Beruf finde ich spannend...
An meinem Beruf finde ich spannend, dass er mir so viele Freiheiten bietet: Ich kann mich mit den Themen beschäftigen, die mich am meisten interessieren, und habe die Möglichkeit, mich richtig tief einzuarbeiten. Der Austausch mit meinen Kolleg:innen bringt mir jeden Tag neue Perspektiven und Ideen. Ein großer Teil meiner Arbeit findet am Computer statt – ich lese viel, um bestehende Forschung zu verstehen, analysiere Daten, schreibe Programme, trainiere Modelle, um eigene Fragen zu beantworten und bereite Forschungsergebnisse in wissenschaftlichen Artikeln auf.
Darum habe ich mich für meinen Beruf entschieden...
Ich habe begonnen Politikwissenschaft zu studieren, weil mich Politik schon immer fasziniert hat. Im Studium habe ich dann entdeckt, wie viel Freude mir das Eintauchen in wissenschaftliche Literatur und die Arbeit mit Daten macht. Als studentische Mitarbeiterin konnte ich schließlich den Forschungsprozess aus nächster Nähe erleben – da wurde mir klar: Genau das möchte ich machen.
Mein Freundeskreis sagt über mich...
Ambitioniert, Hilfsbereit, Ehrlich
Gleichberechtigung bedeutet für mich...
Gleichberechtigung bedeutet für mich, dass nicht nur alle die gleichen Chancen haben sollten, sondern auch die Bedingungen geschaffen werden müssen, damit jeder diese Chancen nutzen kann. Gleichberechtigung zu ermöglichen heißt, strukturelle Barrieren zu erkennen und abzubauen, damit alle Menschen frei von Diskriminierung gut leben können.
Als Kind wollte ich...
Lehrerin werden - also gar nicht so weit weg, von meinem jetzigen Beruf.
In meiner Freizeit mache ich gerne...
Ich treffe mich gerne mit Freund:innen, ich lese und koche gerne.
Diesen Rat hätte ich gerne als Mädchen bekommen:
Männer treten zwar oft selbstbewusster auf, das heißt aber nicht, dass sie mehr draufhaben. Selbstzweifel sind normal, sollten einen aber nicht ausbremsen oder zurückhalten. Man kann kritisches Hinterfragen auch bewusst nutzen, um sich weiterzuentwickeln.
Meine größte Stärke:
Ich kann neue Informationen schnell erfassen, durchdenken und in Zusammenhänge einordnen.
Meine größte Schwäche:
Ich verliere mich oft in Details und halte mich länger mit Aufgaben auf, als es nötig wäre.

Weiter stöbern

Sylvia Kritzinger

Professorin für Methoden der Sozialwissenschaft an der Universität Wien, Institut für Staatswissenschaft

Politik, Bildung, Wissenschaft & Forschung
mehr Infos zu Sylvia Kritzinger

Karin Punz

Fachberaterin für Gender und Diversity an HTLs an der Bildungsdirektion für NÖ und auch einfach gerne Lehrerin an der HTL St. Pölten

Politik, Bildung
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Sabine Seidler

Rektorin der TU Wien

Rektorin der Technischen Universität Wien Sabine Seidler
Politik, Bildung
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