zum Inhalt springen

Dorothee von Laer

Mein Beruf:

Virologin und Ärztin
Dorothee von Laer Porträtbild

Steckbrief

Mein Beruf leicht erklärt:
Viren sind klitzekleine Dinger, man kann sie nicht mal in einem Mikroskop sehen. Manchmal können sie uns auch krank machen, wenn sie in unseren Körper eindringen. Wie z.B. bei Corona, der Grippe aber auch beim Lippenherpes. Wenn man nicht weiss was für ein Virus man hat dann kann man das Blut oder einen Rachenabstrich in ein Labor schicken und die finden dann raus welches Virus das ist. Das machen wir Virologen. Aber wir forschen auch viel, z.B. versuchen wir neue Impfstoffe zu entwickeln, die die Menschen vor einer Viruskrankheit schützen sollen. Oder wir versuchen neue Medikamente zu finden, die eine Viruskrankheit heilen können. Dafür machen wir im Labor Experimente mit den Viren.
Was ich an meinem Beruf besonders spannend finde:
Spannend ist, dass jeder Tag ganz anders ist als der Tag davor. Man weiß nie, was bei einem Experiment rauskommt. Manchmal findet mal auch was ganz Tolles raus, z.B. man findet eine Substanz, die die Vermehrung von Viren hemmt. Dieses Jahr haben wir z.B. als erstes herausgefunden, dass es ein ganz neue Coronavirus, das Omicron Virus, gibt, gegen das die Impfung nicht mehr so gut hilft. Außerdem, wenn man nicht geimpft ist, sondern sich nur mit Omikron infiziert, dann ist man hinterher nur gegen Omikron immun aber nicht gegen die früheren Coronaviren vom Anfang der Pandemie.
Darum habe ich mich für einen MINT-Beruf entschieden:
Ich habe Medizin studiert, weil ich wissen wollte wie der menschliche Körper funktioniert. Das ist extrem spannend. Heutzutage würde ich wahrscheinlich Molekulare Medizin studieren. Da lernt man besonders genau was sich alles im Körper abspielt und man wird dann meist ein sehr guter Forscher.
Meine größte Herausforderung war bisher:
Die Coronapandemie. Da haben meine Kollegen und ich nicht nur sehr viel geforscht, sondern mussten auch im Fernsehen, Radio und für die Zeitungen erklären, was das Coronavirus ist und was man dagegen tun kann.
In meiner Freizeit mache ich am liebsten:
Ich bin am liebsten mit meinen Pferden zusammen oder höre Hörbücher.
Freundinnen und Freunde sagen über mich:
Ich sei ein unverbesserliches Alphatier.
Gleichberechtigung bedeutet für mich:
Das wir alle Rücksicht aufeinander nehmen, einander respektieren und keiner einer Frau was vorschreibt, nur weil sie eine Frau ist.
Als Mädchen wollte ich gern:
Balletttänzerin werden und die Pferde von der Nachbarkoppel stehlen und bei uns in den Garten stellen.
Diesen Rat hätte ich als Mädchen gerne bekommen:
Versuche am Leben, an deinen Lieben und an deinem Beruf Freude zu haben.

Weiter stöbern

Julia Katovsky

Strategic Project Managerin

Portrait Julia Katovsky
MINT
mehr Infos zu Julia Katovsky

Tanja Bächle

Senior Technology & Ecosystem Specialist – ich bin gelernte Industriekauffrau

Portrait Tanja Bächle
MINT, Wirtschaft & Unternehmertum
mehr Infos zu Tanja Bächle

Silvia Angelo

Vorständin in der ÖBB-Infrastruktur

MINT, Wirtschaft & Unternehmertum
mehr Infos zu Silvia Angelo